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IT Operations Schatzsuche – Virtualisierung als nächste Stufe

Standardisierung und Konsolidierung sind erste Stufen für Effizienz- und Effektivitätssteigerungen, Harmonisierung und Virtualisierung stellen weitere Schritte zur Erhöhung der Produktivität (siehe Strukturierte Entdeckung und Hebung von Schätzen) von IT Operations Organisationen dar. virtualisierte Infrastrukturen sorgen bei besserer Systemauslastung gleichzeitig für erhöhte Flexibilität, sie stellen die Basis für Cloud Lösungen dar.

Virtualisierung – was ist das?

Virtualisierung und Cloud

Durch das Einfügen einer zusätzlichen Ebene zwischen Hardware und Anwendung (Abstraktions­schicht) lassen sich Geräte, Betriebssysteme oder Services virtuell nachbilden. Für den Anwender verhält sich das virtuelle Objekt wie sein „originales“ physisches Pendant. Die Abstraktionsschicht stellt den parallelen und voneinander unabhängigen Betrieb mehrerer virtueller Rechner oder Betriebs­systeme sicher.

IT-Ressourcen lassen sich schnell und mit geringem Administrationsaufwand virtuellen Umgebungen zuweisen, ohne neue Hardware in den einzelnen Systemen installieren zu müssen. Vorhandene (und gegenüber dem „Original“ meist leistungsfähigere) Ressourcen können somit besser ausgenutzt werden.

Virtualisieren lassen sich unter anderem Server, Betriebssysteme, Applikationen, Speicher, Desktop­systeme, Netzwerke etc.

Virtualisierung nur mit Strategie!

Virtualisierung stellt IT-Abteilungen sowohl technisch als auch organisatorisch vor große Heraus­forderungen.

Virtualisierung Strategie

Grundelement ei­ner sau­be­ren Virtualisierung ist eine klare Strategie samt nachhaltiger Konzepte für Ausbau, Betrieb, War­tung und Automatisierung.

Dabei ist zu klären, wel­che physischen Syste­me sich überhaupt für Vir­tua­li­sierung eignen. Zudem sind Komplexität und Dynamik der zugrundeliegenden Beziehungen, wie z.B. Datenbank-Links und Abhängigkeiten von Konfigurationen, Kapazitäten, Leistungen und Anwendungen zu erfassen. Die resultierende Roadmap zur zielführenden Umsetzung stellt gleichzeitig die Basis für erforderliche Komponentenbeschaffungen und Ressourcenplanungen dar.

Die simple Verlagerung von existierendem „Wildwuchs“ in virtuelle Umgebungen ist jedenfalls dem Begriff „Aktionismus“ zuzuordnen und langfristig kontra­produktiv.

Um notwendige Hochverfügbarkeit zu gewährleisten und höchste Anforderungen hinsichtlich dynami­scher Lastverteilung, Ausfallsicherheit und Automatisierung zu erfüllen, sind neben den eigentlichen Virtualisierungs­funktionen auch Storage-Systeme und Netzwerke (inkl. Storage Network) ent­spre­chend auszulegen.

Gegenüber physischen Servern wird durch die Implementierung von hochverfügbaren Mechanismen die Betriebssicherheit sogar erhöht. Virtualisierte Umgebungen bieten jedoch auch eine neue Angriffs­fläche bezüglich der System- und Datensicherheit, der mittels einer entsprechenden Sicherheits­architektur zu begegnen ist.

Neue Aufgaben für IT Organisationen

Der Umgang mit virtualisierten Umgebungen ist vielfach Neuland für IT Organisationen und erweitert deren Aufgabenspektrum meist deutlich.

Um neue Möglichkeiten wie flexible Provisionierungen, das Bereithalten von Images oder die Migration von virtuellen Maschinen sinnvoll nutzen zu können und übermäßigem Verbrauch von Speicherplatz, Update- und Wartung vorzubeugen, benötigen virtuelle Umgebungen Tools und Richtlinien für deren Management. Damit ist ein Mindestmaß an Standardisierung unumgänglich. Darüber hinaus ist ein hohes Maß an Automatisierung zwingend erforderlich, um die oftmals stark wachsende Anzahl virtueller Server managen zu können

Vor einem großen Virtualisierungs-Rollout sorgen Pilotanwendungen, Knowhow aufzubauen, Erfahrungswerte zu sammeln und jedenfalls erforderliche Lernkurven der Organisation rasch zu durchlaufen.

ResultONE hat jahrelange Erfahrung im Betrieb von Rechenzentren, ihrer laufenden Weiter­entwicklung und entsprechenden Optimierungen und stellt dieses Knowhow gerne zur Verfügung.

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